Zeltlager 2017 (Tag 2)

Die erste Nacht im Zeltlager endete für alle Teilnehmer sehr früh, denn die ersten Kinder die wach waren, teilten dies den anderen lautstark mit. Somit waren alle Kinder bereits vor dem Frühstück munter und entsprechend laut der Lärmpegel. Dieser ebbte auch während des Frühstücks nicht ab, sodass bald der gesamte Zeltplatz wusste, dass die Blau-Gelben wach waren.
Nach dem Frühstück erhielten alle Kinder eine Stempelkarte, auf welcher zehn Stationen vermerkt waren. Eben diese Stationen waren auf dem gesamten Gelände verteilt und die Aufgabe war es, die jeweilige Station erfolgreich zu absolvieren und sich seinen somit verdienten Stempel abzuholen. Folgende Stationen standen zur Auswahl: Limbo, Sackhüpfen, Eierlaufen, Twister, Dosenwerfen, Slackline, Erst denken – dann rennen, Ballontanz, Torwand, Eierkartonwurfspiel. Was teilweise einfach und altbacken klingt, lässt sich auf lustige Art und Weise neu umsetzen. Nachdem jeder alle Stempelt zusammen gesammelt hatte, konnten alle noch frei mit den Stationsmaterialien spielen.

Kurz darauf war es schon Zeit für das Mittagessen. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und passenderweise kam genau zur Essensausgabe der Fotograf des Echos vorbei und schoss einige Bilder.

Nach dem Essen, welches sehr gut ankam, teilten sich alle Teilnehmer in vier Farben auf. Die Farbe erhielt jeder über das Namensschild an seinem Zelt. Die Farbe der Schriftart war ausschlaggebend für die Einteilung in einer der vier Gruppen: rot, gelb, blau, grün. Jede der vier Farbgruppen erhielt mehrere gleichfarbige Umschläge, welche Erklärungen zu unterschiedlichen Geheimschriften enthielten. Außerdem war ein Startumschlag dabei, welcher ein Puzzle enthielt. War dieses gelöst worden, so wusste jede Gruppe, an welchem individuellen Punkt sie ihren nächsten Umschlag fand. Stück für Stück entschlüsselten die Gruppen mehr oder weniger erfolgreich ihre Botschaften und arbeiteten sich auf diesem Weg durch alle Geheimschriften. Wieder angekommen im Zeltlager erhielten die Gruppen ihren Schatz: Liedhefte für einen musikalischen Lagerfeuerabend, die Ankündigung des Burgerabendessens und eine Finalrolle für das Spiel am Folgetag. Im Anschluss an die Geheimschriftenrallye hatten alle Zeit zum Freispiel, welche nicht zuletzt aufgrund der mittlerweile strahlenden Sonne auch eifrig genutzt wurde.

Während die Kinder noch spielten und sich zwischendurch mit Bananen-, Apfel- und Melonenstücken stärken konnten, wurde das Burgeressen am Abend bereits vorbereitet. Gurken und Tomaten wollten geschnitten, Burgerfleisch und Veggie Burger gegrillt und das Abendessen im Freien aufgebaut werden. Und dann war es endlich so weit: Die Burger wurden von allen Kindern eifrig zusammengebaut und mit großem Appetit verspeist. Auch die Betreuer hatten ihren Spaß am „Burgerbasteln“ und langsam bereitete sich jeder auf den Umzug ans Lagerfeuer vor.

Dieses versprach neben dem obligatorischen Stockbrot auch den Liederabend. Ausgestattet mit Textheft, Chordheft und Gitarre wurde ein Lied nach dem anderen gesungen. Außerdem erlernten alle die zweite Strophe des Zeltlagerlieds! Nach und nach saßen immer weniger Kinder am Lagerfeuer, sondern ziehten um in die Zelte zum Schlafen und Ruhe kehrte ein auf dem Platz.