Zeltlager 2017 (Tag 3)

Nach einer extrem ruhigen und daher verhältnismäßig langen Nacht für Zeltlagerverhältnisse startete der letzte Tag des Zeltlagers mit guter Laune und Sonnenschein. Dadurch, dass einige Teilnehmer länger schliefen (die letzten Tage haben minimal Spuren hinterlassen), war auch das Frühstück ein wenig später.

Direkt nach dem Frühstücken und dem damit einhergehenden Spülen startete die letzte Runde in Sachen Spiele. Alle fanden sich wieder in ihren vier Farbgruppen zusammen und durften ihre Finalrollen öffnen. Diese enthielten jede Menge Rätsel, welche mit den bereits gestern erhaltenen Geheimschriftenkärtchen zu lösen waren. Zwischendurch stärkten sich alle mit Gurken-, Tomatenscheiben, Apfel-, Melonenschnitzen, Bananenstücken und Kirschen. Nachdem der gesamte Text entschlüsselt war, wusste jede Gruppe, dass sie eine neuen Gruppennamen erhalten hat, welcher mit einer Zahl in Zusammenhang steht (z.B. Einmal ist keinmal, Doppel hält besser, …) und wo der Startpunkt für die erste Station ist. Insgesamt gab es vier Stationen, welche reihum besucht wurden von allen Gruppen. Nach dem Absolvieren der Station erhielt die Gruppe ein kurzes Rätsel, dessen Lösung den Ort für die nächste Station verriet. Davon gab es vier Stück, mit den schönen Namen: Plane umdrehen, Gordischer Knoten, Eisschollenlaufen und Eimer umdrehen. Hinter allen Stationsnamen verbargen sich Spiele zur Stärkung des Teamgeists – eben solche Spiele, die nur dann lösbar sind, wenn die ganze Gruppe gemeinsam als Team agiert. Nachdem jede Gruppe ihre letzte Station absolviert hatte, erhielt sie anstelle eines neuen Rätsels ein Blatt, auf welchem ihr neuer Gruppenname und eine Nummer eines Zahlencodes notiert waren. Mit diesem Zettel versammelten sich alle um das Lagerfeuer, wo bereits die Schatzkiste lagerte. Der kleine Haken an der Sache: um die Kiste war eine Gliederkette gelegt und mit einem vierstelligen Zahlenschloss gesichert. Das Schloss ließ sich erst dadurch öffnen, dass alle Gruppen ihre Zahl an der durch ihren neuen Namen vorgegebenen Position setzten. In der geöffneten Schatzkiste befanden sich pro Person eine Urkunde über die Teilnahme im Zeltlager sowie ein Tütchen Gummibärchen.

Nach dieser Gruppenleistung hatten sich alle das Mittagessen mehr als verdient. Es gab Grillwürstchen, Gemüsepfanne, Brötchen und Nudelsalat. Während die Kinder noch am Essen waren, kamen bereits die ersten Eltern. Da diese extrem zeitig bzw. zu früh da waren, durften sie gleich zwangsläufig beim Abbau der Versorgungszelte helfen, während ihre Kinder fertig gegessen, gespült und ihre Sachen gepackt haben. Nach und nach wurden es immer weniger Zelte auf der Wiese und immer mehr Eltern erzählten aufgeregt die Ereignisse der letzten Tage ihren Eltern.

Als alle Kinder weg waren, begann für das Team die Arbeit erst so richtig. Es wollten alle Gegenstände wieder in Kisten verpackt, auf verschiedene Fahrtouren verteilt und weggebracht werden. Zudem mussten alle Zelte abgebaut werden und unsere privaten Sachen mussten auch noch gepackt werden. Letztendlich stand nach fünf Stunden Abbau noch die Platzabnahme durch den Platzwart an, welche erstaunlich zügig und unkompliziert vonstattenging. Doch damit war es (leider) noch nicht getan. Alle Artikel wollten an den Lagerorten wieder ausgeräumt und verstaut werden und die mediale Aufbereitung der Veranstaltung wartete auch noch auf uns. Daher an dieser Stelle schon die Ankündigung: Die Bildergalerien werden die nächsten Tage online gehen, sodass ihr euch einen noch besseren Blick von unserem Zeltlager machen könnt.

In diesem Sinne endet unsere kleine „Reportagereihe“ bezüglich des Jugend-Zeltlagers 2017 und wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Teilnehmern für drei super Tage und bei den Betreuern vor und hinter den Kulissen, ohne die dieses Projekt nie hätte realisiert werden können!!! DANKE und wir sehen uns bestimmt bei der nächsten Jugendratveranstaltung.