Zeltlager 2023 – Tag 3 (29.05.2023)
Mit Sonnenaufgang (und den ersten wachen Kindern) begann der dritte und letzte Zeltlagertag für alle Beteiligten. Inzwischen ist das Aufstehen und Frühstückvorbereiten längst wieder zur Routine geworden und auch die Teilnehmer haben die Abläufe bestens verinnerlicht. So konnten alle in Ruhe und ausgiebig frühstücken. Allerdings wurde es nach dem Frühstück dann doch etwas chaotischer, denn das große Packen stand auf dem Tagesplan. Hier kann generell zwischen verschiedenen Teilnehmertypen unterschieden werden:
- Der organisierte Teilnehmer hat bereits seit dem Vorabend alles gepackt und versteht überhaupt nicht, warum das Packen andere vor so eine große Herausforderung stellt. Er steht mitunter kopfschüttelnd da und schaut dem Treiben der anderen Teilnehmertypen zu.
- Der super freundliche Teilnehmer hilft hier beim Suchen nach der vermissten Taschenlampe, unterstützt dort beim Rollen der Isomatte und hat am Ende zwar allen geholfen, aber noch keine Zeit für das Packen der eigenen Sachen gehabt.
- Der schusselige Teilnehmer ist durchaus gewillt seine Sachen zu packen, vergisst aber immer die Hälfte irgendwo. Meist läuft er suchend vom Bad zum Zelt, dann zum Essenszelt und wieder zurück zum eignen Zelt und dann zur Fundkiste und zurück. Beim nächsten gesuchten Gegenstand geht dieser Spaziergang von vorne los. Problematisch wird es, wenn während dieser Suchgänge ausversehen neue Gegenstände an den besagten Orten liegen gelassen werden.
- Der chaotische Teilnehmer hat seine sieben Sachen im kompletten Zelt verteilt und gut durchgemischt mit den persönlichen Dingen der Mitcamper. Dadurch ist das Packen eine logistische Herausforderung, denn so manches schnell eingepackte T-Shirt gehört einem selbst gar nicht und wird schon verzweifelt vom Mitcamper gesucht. Bei mehreren chaotischen Teilnehmertypen in einem Zelt versprechen die fertig gepackten Taschen die ein oder andere Tauschüberraschung für zu Hause.
- Der unselbstständige Teilnehmer hat beim Packen das große Problem, dass er leider nicht genau weiß, wie seine Sachen aussehen. Schließlich hat Mama den Koffer gepackt. Dieser Teilnehmertyp profitiert vom super freundlichen Teilnehmer.
Nach dem Packen ging es für die Teilnehmer und einem Teil des Betreuerteams auf Rallye quer durch Groß-Gerau bis nach Wallerstädten. Unterwegs gab es jede Menge zu tun dank diverser Foto-, Schätz- und Wissensaufgaben.
Parallel baute der andere Teil des Betreuerteams das Zeltlager ab und verstaute alles wieder in die Kisten. Nach und nach kamen auch die ersten Eltern, um die Zelte einzupacken und teilweise die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen beim Blick ins Innere der Zelte.
Für die Teilnehmer endete das Zeltlager mit dem Abschlusskreis. Hier durfte sich jeder ein Belohnungseis abholen, erhielt eine Urkunde fürs Dabeisein beim Zeltlager und nach dem Ranking des Essens- und Spieleangebots blieb nur noch das obligatorische Gruppenbild. Dann folgte auch schon das Abholen durch die Eltern. Überall wurde sich umarmt, gebastelte Werke gezeigt und ausgetauscht. Nach und nach leerte sich der Platz. Nur das eifrige Betreuerteam baute weiter unermüdlich ab und verließ den tip-top aufgeräumten Platz gegen Nachmittag. Fehlt nur noch das weitere Verräumen der Materialien, das nach gut 1,5 Stunden auch sein Ende fand. Währenddessen trudelten bereits die ersten Bilder und Mails ein, die davon berichteten, dass die Teilnehmer sich am Wochenende absolut ausgepowert haben und vielerorts freiwillig (!) einen längeren Mittagsschlaf eingelegt haben. Mit dem Wegräumen der privaten Betreuersachen endete dann wirklich das Zeltlager 2023.
Damit bleibt ein großer Dank an alle Helfer, Eltern, Betreuer und Zeltlagerkinder, die das Zeltlager 2023 unvergesslich gemacht haben. Der Zusatzdank geht an das gute Wetter 🙂