08.03.2003 Deutscher Nachwuchsbestenwettbewerb der Speedskater in Kaiserslautern

(oti). Der Deutsche Nachwuchbestenwettbewerb am Samstag in Kaiserslautern sah leider mit 71 Teilnehmer keine sehr große Resonanz bei den deutschen Speedskating-Vereinen. So lag die Beteiligung deutlich unter den Teilnehmerzahlen des hessischen Winter-Cup Wettbewerbs. Es ist schade, dass dieses Förderungskonzept nicht von der Masse der Vereine unterstützt wird, die über die deutsche Sportkommission die Abschaffung der deutschen Schülermeisterschaften zugunsten des neuen Konzepts durchgesetzt hatten. So war lediglich Gera und Großenhain neben allen hessischen Vereinen und dem rheinland-pfälzischen Bechhofen vertreten. Das heisst wenn es keine deutschen Titel gibt, ist doch kein breites Interessen bei den deutschen Vereinen vorhanden. Die Hessen konnten sich so wenigstens mit den beiden stärksten ostdeutschen Vereinen Gera und Großenhain messen, intern hatte man dieses Konzept mit dem Winter-Cup ja schon voll übernommen.

Das Ergebnis des Wettbewerbs war ausgeglichen, die Sieger verteilten sich ziemlich gleichmäßig auf die teilnehmenden Vereine. Knapp führte Michelstadt mit drei Siegen durch Carlos Graupner (Jugend 12), Moritz Glowacki und Madelaine Graupner(Schüler A 10). Je zwei Siege erreichten Gera mit Tommi Fuhrmeister (Jugend 13) und Stephanie Dreyer (Jugend 12), Großenhain mit Jonas Fischer (Schüler A 11) und Guilia Dawtjan (Schüler B8) sowie Darmstadt mit Thimo Kießlich (Schüler B9) und Edwin Bott (Schüler 8). Bei den Schülern B 9 Mädchen ging der Sieg an Bechhofen für Christin Sachs.

Auch Groß-Gerau holte zwei Gesamtsiege. In der Klasse Jugend 13 Damen siegte klar Sandra Heizenröder mit drei von vier ersten Plätzen vor der Konkurrenz. Sie bestätigte ihre Übersicht im Rennen mit einem klaren Start-Ziel Sieg über 1000m.Etwas unglücklich lief es in dieser Klasse bei den Herren für Gregor Hofmann. Er siegte zwar im Geschicklichkeitsrennen, landete dann aber auf Platz vier punktgleich mit dem drittplazierten Darmstädter Felix Rijhnen, der auf den längeren Strecken diesmal besser war. Mit zwei Siegen konnten sich auch Laethisia Schimek vor Vanessa Rebscher (Michelstadt) den Sieg in der Gesamtwertung sichern. Ausgesprochene Pechvögel waren die beiden Schüler B8 Simon Albrecht und Filip Juric. Beide stürzten in Führung liegend im 200m Rennen. Damit ging der Gesamtsieg an den Darmstädter Edwin Bott. Simon Albrecht wurde mit gleicher Punktzahl zweiter. Nur einen Punkt zurück unterstrich Filip Juric auf Platz drei das knappe Ergebnis in dieser Klasse.