09.10.2011 Heidelberger Rollstuhlmarathon

Bei überraschend schönem Wetter machte sich am Sonntag eine Gruppe Speedskater aus Groß-Gerau auf den Weg zum Heidelberger Rollstuhlmarathon. Der Marathon findet alle zwei Jahre an der wunderschönen Neckarwiese in Heidelberg statt. Außer den Bikern im Liege- Anklemm- und Rennbikes waren auch wieder die Inline-Skater am Start.

Die Strecke führte über einen Rundkurs zwischen Heidelberg und Neckargemünd. Die Skater hatten eine Strecke von 22 Kilometer zu bewältigen, was etwas mehr als einen Halbmarathon entspricht.

Da auf den letzten Kilometern vor dem Ziel der Straßenbelag erneuert wurde, war wieder ein schnelles Rennen zu erwarten. Für die zweite Hälfte der Strecke stand nur eine Straßenseite zur Verfügung, die man auch noch mit einem Radweg abgeteilt hatte. Somit waren auf 11 Kilometern praktisch keine Überholmanöver möglich. Man musste sich also auf der ersten Hälfte der Strecke eine schnelle Gruppe suchen, auf dem Rückweg irgendwie mitrollen und versuchen zum Schluss den Zielsprint zu gewinnen. Zusätzlich gab es eine Sprintwertung nach 11 Kilometern.

Sehr gut gelang das bei den Herren Felix Rijhnen aus Darmstadt, der die Sprint- und die Gesamtwertung der Herren gewann. Danach kam eine kleinere Gruppe von 5 Läufern ins Ziel, davon 3 Groß-Gerauer Seniorenläufer. Etwa 3 Kilometer vor Schluss, versuchte der Groß-Gerauer Heiko Krüger einen Ausreißversuch, bei dem sein Vereinskollege Michael Seibel die Rivalen blockte. Die Teamtaktik misslang, so kam es zu einer Sprintentscheidung der 5 Läufer, die Kurt Kroneberger (Blau-Gelb Groß-Gerau) vor seinem Dauerrivalen Dirk Hupe gewann. Das war für ihn der 4. Platz in der Gesamtwertung und Platz 1 in der Klasse AK 40. Dicht gefolgt auf den Plätzen 7-8 von seinen Vereinskameraden Michael Seibel (Platz 1 AK30), Heiko Krüger (Platz 4 AK 40) die nur noch das Verfolgerfeld in Schach hielten. Im Verfolgerfeld kam Wjatscheslaw Solomon (Platz 5 AK 40) zeitgleich mit Christan Arlt über die Ziellinie was Platz 9 bedeutete.

Etwas später folgten noch auf Platz 25 Christian Fuchs (Platz 10 AK 40), Platz 45 Peter Spieler (Platz 9 AK 50) und Platz 50 Norbert Jacobi (Platz 3 AK 60).

Bei den Damen konnte Dorothea Feisel ihren vielen Erfolgen einen weitern hinzufügen. Sie gewann die Klasse AK 60. Ihren ersten Halbmarathon lief die 12-jährige Sonja Krüger, die Tochter von Heiko Krüger. Sie rollte als 33. über die Ziellinie.