11.07.2015 DM Halbmarathon Regensburg

Auf der knapp 2km langen Continental-Prüfstrecke in Regensburg wurden bei herrlichem Sonnenschein und moderaten Temperaturen die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Speedskater über die Halbmarathon-Distanz ausgetragen. Von BGGG waren bei den Junioren Sabrina Werling und Stefan Emele, bei den Masters Karina Weindorf, Jürgen Fehler, Christian Fuchs, Norbert Jacobi, Kurt Kroneberger, Michael Seibel, Wjatscheslaw Solomon und Peter Spieler.
Morgens um 9:10 starteten zunächst die Damen auf die etwas über 16 Runden. Schnell bildete sich aus dem 60 Damen starken Starterfeld eine Spitzengruppe von gut 20 Läuferinnen, der zunächst unsere beiden Damen angehörten. Bald musste Sabrina aber dem hohen Tempo Tribut zollen, wurde nach einigen Runden überrundet und lief die letzten beiden Runden wieder in der Gruppe mit. Karina hielt sich, gesundheitlich etwas angeschlagen, tapfer in der Gruppe, konnte auch einigen Tempoverschärfungen folgen, hatte im Zielsprint dann aber nicht mehr genügend Kraft, um an ihrer nächsten Konkurrentin Nicola Knehr vorbei zu ziehen – Claudia Pechstein war ohnehin außer Reichweite und gewann diese Altersklasse.

Bei den Herren starteten etwa 130 Läufer aller Altersklassen. In dem Startgetümmel gab es gleich einen ersten, noch harmlosen Sturz. Über 60 Mann bildeten dann die Spitze und blieben bis zum Schluss zusammen. Gegen Mitte des Rennens kam es leider zu einem weiteren Sturz relativ weit vorne im Feld, dem Michael Seibel nicht mehr ausweichen konnte und schwer stürzte. Er fuhr dennoch das Rennen hinter der Spitzengruppe zu Ende und erreichte noch den 3. Platz seiner AK35. Stefan, Kurt und Slawa blieben von den Stürzen verschont und konnten sich in der Spitze halten. Stefan zog dann leider den Zielsprint etwas zu früh an, so dass er noch von Patrick Reuter abgefangen wurde. Kurt hatte seine Konkurrenten besser im Blick und sicherte sich den 1. Platz seiner AK50. Slawa konnte der starken Konkurrenz nicht trotzen und kam auf dem 7. Platz ins Ziel. Norbert musste Peter Scholz aus Dresden ziehen lassen, lief aber mit Peter Spieler zusammen ein entspanntes Rennen und sicherte sich mit dem 2. Platz der AK70 ebenfalls eine Medaille. Peter und Jürgen kamen als 9. bzw. 11. der AK60 ins Ziel, Christian als 8. der AK50.

(Kurt Kroneberger)