04.-06.05.2018: Europacup Heerde

Europacup Sieg Nummer Zwei und Drei feierte Leonie Ohl (Cadetten) beim Holland-Cup in Heerde. In der Kurzstreckenwertung konnte sie sowohl den 300m Einzelsprint als auch die 500m Sprintausscheidung jeweils deutlich für sich entscheiden. Auch auf den langen Strecken präsentierte sie sich gut aufgelegt und mit einer makellosen Bilanz: Einem Sieg im 5000m Punkterennen liess sie dann noch einen weiteren ersten Rang über 6000m Ausscheidung folgen, was ihr dann auch in der EC Langstreckenwertung den Sieg einbrachte.

Starke Rennen zeigte Philipp Forstner auf den beiden Langstrecken. Im 10.000m Punkterennen hielt er das durchgängig hohe Tempo des Hauptfeldes mühelos mit, war als Einzelfahrer im von Profiteams dominierten Rennen zum Schluß aber chancenlos. Wegen des frühen Endes im 10.000 Ausscheidungsrennen zeigte sich Philipp schon enttäuscht , festigte mit den Resultaten des Wochenendes seinen Anspruch auf einen WM Startplatz neben Felix Rijhnen (Darmstadt) aber trotzdem eindrucksvoll.

Laethisia Schimek beendete die Sprintwertung auf Rang 6. Nachdem sie sich im Finale des Einzelsprints auf Rang 5 verbessern konnte, schied sie über 500m im Viertelfinale aus und wurde hier Zehnte. Stefan Emele verpasste im Einzelsprint das Finale nur um einen Rang, mit einer Zeit von 25,126 Sekunden platzierte er sich hier auf Rang 13. Über 500m musste er aufgrund eines technischen Fehlers eine Disqualifikation hinnehmen. Für Etienne Ramali bedeuteten 25,505 Sekunden Rang 25 im Einzelsprint, über 500m kam auch er nicht über die Qualifikation hinaus.

Für die zu den Junioren hochstartende Leonie Imhof war ein guter 14. Platz im Einzelsprint das beste Ergebnis, in der 500m Sprintausscheidung schloss sie auf Rang 23 in der Qualifikation ab. Zwillingsschwester Valerie Imhof (Jugend) überraschte mit einem dritten Platz im Einzelsprint, musste über 500m aber bereits im Viertelfinale die Segel streichen. In der EC Sprintwertung reichte dies trotzdem noch zu einem fünftem Rang. Floris Gaier (Jugend) erreichte nach einer aufopferungsvollen Fahrt im Vorlauf zum 5000m Punkterennen das A-Finale, verlor dort dann aber relativ schnell den Anschluss ans Feld.

Mit Hessischen- und darauf folgenden Süddeutschen Meisterschaften stehen für die Groß-Gerauer Speedskater am kommenden langen Wochenende nun kleinere Wettkämpfe an, bevor es dann Ende Mai mit Deutschen Meisterschaften und den Europacups in Wörgl und Gera auf die internationale Bühne geht.