Was ist Judo?

Judo ist eine japanische Kampfsportart, wobei Judo übersetzt der sanfte Weg bedeutet. Mit Kampfsport verbinden viele den Kampf mit Tritten und Schlägen, diese sind beim Judo allerdings nicht erlaubt.

Wer mit Judo beginnt muss zuerst lernen zu fallen ohne sich zu verletzen. Die speziellen Falltechniken heißen ukemi und werden immer wieder geübt. Außerdem ist es wichtig beweglich zu sein und sich auch in ungewöhnliches Körperlagen orientieren zu können. Daher gehören zum Judotraining viele Übungen, die aus anderen Sportarten, wie zum Beispiel dem Turnen bekannt sind.

Außerdem werden Wurftechniken erlernt, mit denen der Partner im Kampf zu Boden geworfen werden kann, ohne dass dieser sich verletzt. Im Boden werden Haltetechniken geübt, um den Partner dort zu halten. Dabei steht im Vordergrund die Bewegungen des Partners auszunutzen, so dass ein möglichst geringer Kraftaufwand nötig ist. Für die Kämpfe werden dann die Wurf- und Haltetechniken kombiniert. Randori sind Übungskämpfe, die dazu dienen die Techniken mit Gegenwehr zu üben. Diese sind wichtiger Bestandteil des Judotrainings.

Ein weiterer Bestandteil im Judo ist die kata. Dabei werden die Judotechniken in festgelegter Abfolge präzise ausgeführt, um deren Prinzip zu vermitteln.

Ein weiterer Teil im Judo ist die geistige Einstellung. Im Judo ist es wichtig, dass man sich gegenseitig aufeinander verlassen kann und die Partner achtsam miteinander umgehen. Auf der Homepage des deuten Judobundes können die 10 Werte des Judo heruntergeladen werden. Diese sind: Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Ernsthaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Respekt, Mut, Selbstbeherrschung, Wertschätzung und Freundschaft.

https://www.judobund.de/fileadmin/_horusdam/9755-judo-werte.pdf