Tischtennis: TTC 1948 Kelsterbach II vs. Blau-Gelb GG IV
Ersatzgeschwächt und ohne große Hoffnung auf Punkte hat die IV. Mannschaft von Blau Gelb den Kampf um den Klassenerhalt am 09.09.16 um 19:30 in Kelsterbach aufgenommen. Kelsterbach kam erwartungsgemäß mit ihren „Besten“ ohne ihre Nummer 5 (Müller, Heppner, Scheel, Sehring, Krause und Schleicher). Blau-Gelb stellte dagegen: Becker Bastian, Endner Dirk, Lorenz Hans, Becker Klaus, Wolf Florian und Jugendersatzspieler Wambold Finn.
Mit dem Ziel – wenigstens 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen – pokerte man hoch und entschied sich für die Doppelpaarung D1: Wolf/Wambold, D2: Becker/Becker und D3: Endner/Lorenz. Nachdem die Doppel gespielt waren, stand es urplötzlich 1 : 2 für die Blau-Gelben. So gesehen hatten wir unser Ziel schon erreicht und konnten entspannt aufspielen. Es folgten die Einzel mit Endner (4-Satz-Sieg), Becker B. (5-Satz-Sieg), Becker K. (5-Satz-Niederlage), Lorenz (4-Satz-Sieg), Wambold (4-Satz-Sieg) und Wolf (3-Satz-Niederlage). Das war die erste Runde mit einem Zwischenstand von 3 : 6 für die Blau-Gelben. Bei diesem Punktestand hatte man sogar die Vermutung: Da geht noch was, es wäre sogar eventuell ein Sieg drin.
Doch dann kam die zweite Runde und die verlief gar nicht nach Plan. Becker B., Endner, Lorenz, Becker K. hatten nicht das richtige Rezept und verloren – ziemlich deutlich – ihre Spiele. Verletzungsbedingt musste Krause sein Spiel abschenken, was uns einen wichtigen Punkt verschaffte. Zwischenstand nun 7 : 7. Es folgte nun die Partie Wambold gegen Schleich. Das war ein packender Kampf über die gesamten spielbaren Sätze. Der junge Jugendersatzspieler spielte das Spiel seines Lebens und überraschte nicht nur seine Vereinskameraden, sondern auch den Gegner, und gewann in der Verlängerung mit 10 : 12. Somit stand es 7 : 8 für Blau-Gelb und sicherte so auf alle Fälle der Mannschaft schon mal ein Unentschieden.
Es kam so wie es kommen musste, aber nie jemand gedacht hatte, zum Abschlussdoppel. Aber auch hier schlug sich das D1:Wolf/Wambold tapfer. Im ersten Satz zu 12 verloren, kamen dann doch die Kelsterbacher besser in die Partie und gewannen dann doch verdient.
Am Ende kann man vielleicht fragen, ob die Doppelaufstellung so die Beste war. Für mich und an diesem Tag mit den verfügbaren Spielern war es die beste Variante und ein Sieg für die gesamte Mannschaft. Nochmal vielen Dank an alle Spieler, die dazu beigetragen haben dieses Ergebnis zu ermöglichen. Treu nach dem neuen Motto „Das Runde muss auf das Eckige“ kann es gerne so weiter gehen.
(MF-Lorenz BGIV)