01.06.2003 Trainingscamp des Baden-Württembergischen Speedskating-Nachwuchskaders in Groß-Gerau

Kennst du das Gefühl?
Wenn sich bei über 34°C die Sonne in deinen Körper frisst und die Kurven einer 200-m-Bahn die letzte Kraft aus deinem Körper saugen, du aber trotzdem nicht aufhören magst zu skaten und versuchst noch schneller zu werden?
Wenn du aber diese Gefühle sehr häufig an einem Tag hast, nämlich bei bis zu drei intensiven Trainingseinheiten, dann sehnst du dich abends nur noch nach einem Teller Pasta, einem Fass Apfelsaftschorle und nach einem Bett!

Wenn du aber in deinem Zelt liegst und dich auf den nächsten Trainingstag auf der Bahn freust, dann hat er dich gepackt, der Speedskating-Virus.
Und ich verspreche dir, er lässt dich nicht mehr los!
Diese Gefühle durfte der Baden-Württembergische Speedskating-Nachwuchskader über die Pfingstfeiertage als Gäste von Blau-Gelb auf der herrlichen Anlage in Groß-Gerau erleben.
Herzlichen Dank unseren Sportfreunden aus Groß-Gerau hierfür.
Bleiben wir beim Thema Gefühle.
Bei den gemeinsamen Trainingseinheiten mit den Mädels und Jungs von Blau-Gelb erlitten diese, also unsere Gefühle, zwar keinen Dämpfer, wurden aber auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt.
Die sorgsame und strukturierte Trainingsarbeit im Schüler- und Jugendbereich (natürlich auch bei den Aktiven!) dieses Traditionsvereins zeigte auf, sagen wir es einmal positiv, dass der Baden-Württembergische Nachwuchs noch enorme Trainingspotentiale vor sich hat. Aber das macht den Sport ja gerade spannend.
Herzlichen Dank den Trainern, Florian, Rainer und Thomas, für ihre guten Trainingseinheiten, an die Eltern, die die Rahmenorganisation übernahmen und an Benno, der uns beim Italiener kurzweilig in einige Geheimnisse dieser Sportart einweihte.
Ein besonderes Lob an die elf D-/P-Kader-Sportler, die an den drei Tagen ihr Bestes gaben und durchweg ihr technisches, taktisches und physisches Vermögen verbessert haben.
Bernd Rumpus