04.09.2005 Hessen Inline Cup in Baunatal

(rb) Rund um die Innenstadt von Baunatal bei Kassel fand am 4. September das 5. Rennen der Hessencup-Serie 2005 statt. Zuerst mussten die Damen ran, es waren tatsächlich volle 7 Fahrerinnen am Start. Anja Cheylus und Sabine Blöcher setzten sich gleich in der ersten Runde ab, Christina Hejl musste allein als Einergruppe fahren, dann kam Danuta Konietzky, auch vereinzelt. Am Schluss folgte eine Dreiergruppe aus Schotten. Diese Reihung blieb so bis zum Schluss; das Duo Cheylus/Blöcher konnte die dritte, die eben auch alleine fahren musste, sogar überrunden, was natürlich am kurzen Kurs mit 1.5 km bei 12 Runden lag. Auf der leicht ansteigenden Zielgerade sprintete Sabine Blöcher dann vor Anja Cheylus ins Ziel. Cheylus und Blöcher liegen zurzeit gleichauf an der Spitze der HIC-Wertung.

Das Rennen der Herren wurde separat gestartet, durch Nachmeldungen kam die Starterzahl auf eindrucksvolle 25 – so behielten die Zuschauer wenigstens den Überblick.
Von den Gross-Gerauern wurden vorher vor allem Sebastian Kopitz, Pierre Cheylus und auch Kurt Kroneberger als Favoriten gehandelt (d.h. von den Konkurrenten so diskutiert). In der dritten Runde riss Pierre Cheylus aus, in der vierten schloss sich Kurt Kroneberger an. Beide wurden aber drei Runden vor Schluss eingeholt. Im Zielsprint setzte sich Marcel Hild (ERSG Darmstadt) vor Pierre Cheylus und Sebastian Kopitz durch. Kurt Kroneberger wurde 5. Guido Koning und Reinhard Borst wurden in der zweiten Gruppe 8. und 9. Die Plazierungen von Norbert Jacobi und Peter Spieler waren bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

Zurzeit gibt es noch heftige Diskussionen über das Reglement (welche Rennen können bei wievielen Teilnahmen gestrichen werden), die Führung im Gesamt-HIC-Klassement scheint aber klar zu sein: Sebastian Kopitz führt; die folgenden sind noch unklar. Das liegt auch daran, dass jetzt nicht mehr alle Fahrer mit HIC-Punkten die Mindestzahl von 3 Rennen erreichen können; diese Fahrer werden nun aus der Klassierung gestrichen, die anderen rücken dann auf.

Die Siegerehrung fand eher im kleinen Kreis statt, das schon begonnene Radrennen konnte ja nicht gestört werden. Ansonsten scheint die Kombination von Skate-Veranstaltung und Radrennen gut zu funktionieren: beides sind doch eher Teilnehmer- als Zuschauer-Veranstaltungen (jedenfalls waren da kaum welche), beide haben ähnliche Ansprüche an eine gute Strecke was Belag und Kurven angeht.