01./02.04.2006 Internationaler Wettkampf in Bologna/Italien

(Gisela Heizenröder) Guten Mutes machten sich Sportler, Eltern und Betreuer am Freitag, den 31. März 2006 auf den Weg zum Wettkampf nach Bologna/Italien. Da von Blau-Gelb nach einigen krankheitsbedingten Absagen oder anderer Termine nur 2 Sportler teilnahmen, wurde der Bus mit Teilnehmern aus Darmstadt und Michelstadt aufgefüllt. Die lustige Truppe fuhr dem Regenwetter davon. Die Stimmung stieg, als bei einer Rast Gummibären en gros gekauft werden konnten und in der Schweiz das Wetter merklich besser wurde. Gegen 22.30 Uhr traf man im Hotel ein, das man dank „Tom-Tom“ gleich gefunden hatte. Nach einem reichhaltigen Frühstück am Samstag morgen fuhren die Hessen zum Ziel des Marathons und der 20 km. Von dort wurden die Sportler mit Bussen zu ihren Startorten gefahren, von dem aus sie dann wieder zurück zum Ziel laufen mussten. Ist ein bisschen anders als man es sonst kennt. Die Straße für die Läufer hat eigentlich den Namen nicht verdient – so schlecht war sie. Sandra (Junioren A) hat bei ihrem 20 km-Lauf eine Rolle verloren, ist aber tapfer zu Ende gelaufen und hat sogar die Rolle wieder mitgebracht (Hier wurde sie 52.). Marten (Junioren B), der erst sein zweites Jahr als Lizenzläufer dabei ist, wurde von Sandra so lange „bearbeitet“, bis er ihrem Charme erlag und auch die für ihn ungewohnte lange Strecke lief. Hier schlug er sich achtbar und kam mit Daniel aus Darmstadt. als 21. ins Ziel. Pech hatte Carlos Grabner aus Michelstadt. Kurz vor dem Ziel stürzte er – genau aufs Kinn – und musste ins Krankenhaus zum Nähen. Der auslandserfahrene Mitfahrer Norbert aus Darmstadt bot sich sogleich an, ihn zu begleiten. Er schickte sogar eine SMS mit der Adresse, wo man ihn abholen könne. Und hier begann das Abenteuer – eine herrliche Landschaft tat sich auf, die Straße wurde in Serpentinen um einen Berg geführt und oben – war kein Krankenhaus und kein Norbert! Es war die falsche Adresse. Ein kleines Restaurant lud zum Eisessen ein. Monika aus Darmstadt wollte noch mal kurz Hände waschen und kam nicht wieder. Sabrina machte sich auf die Suche und entdeckte sie – eingesperrt in einer kleinen Kabine. Die Tür ließ sich nicht mehr öffnen. Sabrina holte den „Chef“ und mit viel Caramba ließ sich die Tür dann noch aufmachen.
Der lange Tag ging gegen 22.00 Uhr zu Ende, nachdem Norbert vom Startpunkt wieder abgeholt wurde.
Am Sonntag, dem 2. Wettkampftag, wurden vormittags die Pistenrennen ausgetragen. Gegen 10.00 Uhr starteten die Sportler zum 1.000m-Rennen. Hier hatte Sandra Pech bei der Startaufstellung. Im großen Läuferfeld hatte sie den letzten Startplatz und konnte sich immerhin auf einen guten 14. Platz retten. Auf der schwer zu laufenden Piste konnte auch Marten mit sich und seinem 14. Platz zufrieden sein. Bei den 3.000m konnte Sandra einen guten 8. Platz einheimsen, Marten wurde 18.
Nachmittags fanden die Rennen in einem wunderschönen Park statt. 1.000m und 5.000m sollten gelaufen werden. Hier merkte man aber den Sportlern die Anstrengung vom Vortag an – die Beine machten nicht mehr so ganz mit, Sandra wurde bei den 5.000m 20. und Marten bei den 1.000m 18.
Nach den anstrengenden Tagen machten sich die Hessen gegen 19.00 Uhr wieder auf die Heimreise. Zur Erinnerung gab es wie im letzten Jahr ein T-Shirt.