02.10.2007 Daniels Tagebuch aus Shanghai/China – Abflug bis Eröffnungsfeier

Olympisches Feuer
…Formel 1 und tolle Show…
Heute morgen konnten wir endlich ein wenig länger schlafen. Eine ganze halbe Stunde;-)! Aber alles fiel uns heute sehr viel leichter, denn wir mussten nicht, wir KONNTEN am Programm teilnehmen. Das ist den Chinesen bestimmt nicht leicht gefallen, denn sie wollten für den kleinsten Ausflug Listen mit unseren Namen haben…. Und da wir zur Formel 1 Strecke konnten, haben wir natürlich sofort ja gesagt, war toll dort auf der Tribüne zu sitzen, und die Strecke zu sehen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt.

02.10.2007 – 7. Tag – Eröffnungsfeier

Das deutsche TeamTja, und dann hieß es Koffer packen, wir ziehen ja morgen früh um ins Zentrum.

Sven war heute schon dort und hat sich die Skatehalle angesehen, eine tolle Bahn, gar nicht zu vergleichen mit der Bahn der letzten Spiele in Dublin.

Der Höhepunkt des heutigen Tages wartete noch auf uns, um 14.30 ging es los zur Eröffnungsfeier. Diese sollte um 19.00 Uhr starten und wir hatten schon Angst, wie langweilig uns denn bis dahin werden würde… Doch von Langeweile keine Spur, wir haben eine neue Leidenschaft entdeckt: Pins tauschen: jedes Land hat seine eigenen Special Olympics Anstecker und sobald man sich irgendwo trifft, werden diese getauscht. Sprachprobleme gibt es dabei nicht, jeder weiß, worum es geht und auch die Schüchternsten gehen aufeinander zu. Spitzenreiter ist im Moment Marvin, dem man ja fast schon Hehlerei vorwerfen könnte… 😉 Bei der Ankunft am Stadion mussten wir eine halbe Stunde im Bus warten, neben, vor und hinter uns Busse von anderen Delegationen. Durch die Fenster haben wir uns mit Paraguay und Hong Kong verständlich gemacht und haben dann den Busfahrer losgeschickt, um zu tauschen. Der kann nämlich nicht nur super hupen, sondern auch noch schnell laufen ;-)!

Danach haben wir noch kurz in einem riesigen Theater gewartet und sind anschließend als deutsche Delegation in das Stadion marschiert, nach Finnland und vor Gibraltar. Es war einfach unglaublich und auch nicht zu beschreiben in so eine große Arena mit 80.000 jubelnden Zuschauern zu laufen. Wirklich krass und atemberaubend!

Tja, dann die Eröffnungsfeier, die war genauso unbeschreiblich.

EröffnungsfeierModeriert wurde von Collin Farrell, Jackie Chan, Quincy Jones und Arnold Schwarzenegger (die chinesischen Partner kannten wir natürlich nicht).

Außerdem waren da noch Auftritte von Lang Lang dem berühmten Klavierspieler (na ja, den kannten aber eigentlich nur die Coaches…) und und und…die Hälfte haben wir wahrscheinlich vor lauter Aufregung im Moment vergessen.

Am meisten gefallen haben uns aber die Auftritte der chinesischen Künstler, leider kann man all dies wirklich nicht mit Schrift und Worten beschreiben.

Eines vielleicht noch, klar gab es den Eid und die Fahne und das Feuer. Und das letztere hatte eine ganz neue Form: Ein brennender Ring aus dem auch Wasserfontänen kommen. Eingraviert ist das Motto von Special Olympics: “Let me win, and if I cannot win, let me be brave in the attempt!“

Morgen beginnen die Wettbewerbe, drückt uns die Daumen!

Bis dahin,
die Skater!

Olympisches Feuer

Eröffnungsfeier

Eröffnungsfeier

Eröffnungsfeier

01.10.2007 – 6. Tag 

Daniel beim Sport…sportlicher Abschied…
der heutige Tag war ganz nach unserem Geschmack! Nach einem wieder zeitigen Frühstück ging es zu einer „Mittelschule“! Dort erwartete uns eine – ihr werdet es nicht glauben – Sporthalle. An Skaten war zwar nicht zu denken, aber trotzdem wurde unser Wunsch nach Bewegung erfüllt.Wir spielten Tischtennis, Badminton (manche auch Federball ;-))), Basketball und ein Wurf- und Fangspiel mit einem Saugnapfball. Obwohl es mal wieder sehr schwül war und wir nach ca. 1 Minute nass geschwitzt waren, war es einfach super, sich nach Tagen voller Reden, Aufführungen und Busfahrten zu bewegen. Nach den Spielen gab es zur Entspannung eine Thai Chi Lektion von einem Thai Chi Meister, das war echt mal etwas Neues und hat Spaß gemacht.

Nach dem Mittagessen (und natürlich einer Dusche) ging es dann zu der offiziellen Verabschiedung von unserer Gast Stadt, denn am Mittwochmorgen ziehen wir ja in das Zentrum Shanghais in die Nähe der Skate Halle. Zu diesem Goodbye waren wir wieder auf einem Platz mit Stühlen; kurze Reden wurden gehalten, wir bekamen Geschenke und haben auch welche verteilt. Unsere Gastfamilien haben wir dort auch wieder getroffen und noch einige Abschiedsfotos gemacht. Das halbe Stadtviertel ist dazu zusammengekommen und hat wirklich begeistert gewunken!

Beide Veranstaltungen waren heute echt viel lockerer und nicht so steif wie in den letzten Tagen, vielleicht haben wir die Bewohner unseres host towns ja ein bisschen mit unserer Albernheit angesteckt 😉

Oh, in der Mitte des Tages haben wir etwas vergessen, WIR WAREN ALLE OHNE CHINESISCHE AUFPASSER AUSSRHALB DES HOTELS!

Noch eine Geschichte zu unserem Hotel (ihr merkt schon, es fasziniert uns noch immer); wenn man seine dreckige Wäsche morgens aufs Bett legt, bekommt man sie abends frisch gewaschen, gebügelt und einzeln in Plastiktaschen verpackt wieder. Einer unserer Coaches will seine Wäsche jetzt immer von Deutschland mit der Post hierher schicken, keine schlechte Idee, Herr …….(verraten wir nicht).

Jetzt sind wir gerade auf dem Weg zu unserem Abendprogramm, einem Theaterbesuch im Jiading Community Center. Wir vermuten, das wir wieder einige Tanzauftritte bestaunen dürfen 😉

So, wieder im zurück im Bus, erst dachten wir, es gäbe nur wieder Reden (und es gab auch welche………….….), aber dann war richtig Action angesagt! Kung Fu Fighter, Joinglierkünstler und sensationelle Tänzer, wirklich große Klasse. Wenn das heute Abend schon so gut war, wie soll dann morgen erst die große Eröffnungsfeier der Welt Spiele mit 80000 Zuschauern werden?

Wir freuen uns schon und fallen dann aus dem Bus ins Bett!

Z., J., M., C., M., D., M., S.

Abendprogramm

(fast) alles chinesisch

 

30.09.2007 – 5. Tag 

…olympisches Feuer und Bekleidungsfragen…
Wie an den vorherigen Tagen hatten wir auch heute wieder einen ereignisreichen Tag! Der besonders frühe Start (7.50 Uhr) am Bus, war heute gar nicht so schlimm, denn…..: die Sonne schien, die Übersetzerinnen haben also Recht behalten. Die olympische Flamme kam heute in unser Host Town (Jiading).

Die Olympische FlammeUm sie zu empfangen traf sich die deutsche Delegation auf einem großen Platz im Stadtzentrum, wo wieder viele Tanz-, Trommel-, Musik- und Redeauftritte folgten. Danach wurde die Fackel durch eine große Gruppe Polizisten + Athleten aus verschiedenen Ländern laufend auf den Platz gebracht und wir durften uns weitere Reden anhören…. bekamen zum Abschluß aber von den Offiziellen ein paar Präsente überreicht, die sogar nützlich waren (z.B. einen Fächer, den alle direkt benützt haben).

Nach dem Mittagessen im Hotel ging es dann weiter mit einem Kulturprogramm, zuerst ein Museumsbesuch, danach ein Konfuziustempel. Obwohl die Führungen in deutsch übersetzt wurden, haben wir nicht wirklich viel verstanden, war wohl alles etwas lang. Spaß hatten wir aber trotzdem (siehe Fotos),

Allerdings haben wir doch noch was erfahren, was wir uns (neben dem Rätsel um die weißen Handschuhe, die hier überall getragen werden) nicht erklären konnten: Die Balkenhindernisse vor allen Eingängen, insbesondere in alten Häusern. Früher haben die Menschen dies so eingebaut, damit der Teufel nicht ins Haus kommt und das hat man aus Tradition jetzt wohl beibehalten.

Unsere Skatepläne haben erstmal nicht geklappt, auf dem Hotelgelände ist es verboten, andere Ideen sind aber in Planung…. Alternativ dazu haben wir aber heute Nachmittag die Wettbewerbskleidung und das Schonerequipment zugeteilt, wie wir damit aussehen seht ihr ja dann noch anhand der Wettbewerbsfotos.

Hoffentlich werden wir Weltmeisterinnen, oder wie heißt das jetzt?

Schauen uns jetzt das Spiel in der Hotelbar an,

tschüß,

die 8 jetzt ausgerüsteten Rollerskater.

Daniel im Hotel

Germany on Tour

Daniel unterwegs in Shanghai

29.09.2007 – 4. Tag

… „super, alles voll chinesisch!“…
die Begrüßungszeremonie des Stadtbezirks hier im Hotel war total super!!! Nach einigen kurzen Reden gab es tolle Auftritte von Trommlern und verschiedenen Tanztruppen. Dass den Jungs die Cheerleader am besten gefallen haben und sie nur noch davon gesprochen haben, brauchen wir wohl nicht extra zu erwähnen ;-)Nach kurzer Nacht hatten wir dann heute Morgen ein Geburtstagskind zu feiern, Christine ist 15 geworden -> Herzlichen Glückwunsch!!!

Gestern Abend haben wir auch die ersten Athleten aus anderen Ländern gesehen, in unserem Hotel sind auch Sportler aus Trinidad + Tobago untergebracht, weitere sollen wohl heute Nacht aus Uruguay und Bolivien kommen. Die sind wahrscheinlich auch so müde wie wir anfangs.

Heute morgen haben wir chinesische Familien besucht und uns angesehen, wie diese leben; vorher gab es einen beeindruckenden Empfang, es wurden wieder Reden gehalten und wir saßen auf Stühlen, auf denen unsere Namen standen!

In der Gastfamilie angekommen haben wir gemeinsam typische chinesische Sachen gemacht; Teigtaschen herstellen (Daniels großes Talent), Fächertanz aufführen (ein großer Auftritt für Julia), und Formen aus Perlen basteln. Danach gab es ein gemeinsames Mittagessen mit der Familie und wir haben uns mit Hilfe der Übersetzerin über viele Sachen unterhalten. Dieser Familienbesuch war große Klasse!

Ein Stadtviertel, das auf dem Foto zu sehen ist (auf dem Foto seht ihr nur einen kleinen Teil) nur mit kleinen Geschäften, die ausschließlich Sachen aus Baumärkten verkaufen oder herstellen (also ein kleiner Laden für Schubkarren, einer für Schrauben, einer für kleine Rollen usw.). Die Menschen haben dort auf der Strasse sitzend gekocht und Sachen repariert (Schuster und Besenhersteller). Alles sehr sehr anders als bei uns. Die Menschen waren aber sehr freundlich.

Heute Nachmittag hatten wir dann weiteres Kulturprogramm, zuerst haben wir eine Einrichtung für Behinderte besucht, wo wir unseren Namen auf Chinesisch schreiben und viele andere Dinge ausprobieren konnten. Danach ging es in ein Kulturzentrum, in dem wir rumgeführt wurden und danach in einem Konzertsaal verschiedene Darbietungen anschauen durften. Zum Abschluß konnten wir mit auf die Bühne, Musikinstrumente ausprobieren und tanzen.

Wie ihr lest hatten wir heute ein volles Programm, nach dem Abendessen waren wir noch bei einem Deutschen Fotografen, der von jedem Athleten unseres Landes ein Portrait Foto gemacht hat.

Beeindruckt hat uns heute wieder die Größe der Stadt, man fährt mehrere Stunden mit dem Bus über Schnellstrassen und Autobahnen und ist immer noch in Shanghai…Begleitet werden unsere 7 Delegationsbusse übrigens immer von einer Polizeieskorte mit Blaulicht, das würde uns wohl zu Hause nicht passieren ;-)!

Allerdings bräuchten wir die Eskorte eigentlich gar nicht, da der Busfahrer doch ständig hupt und sich so den Weg freischiebt.

Heute waren wir übrigens sehr nah an der Formel 1 Stecke, wo ja in ein paar Tagen ein Rennen stattfindet.

Bis morgen, da ist unser erster Termin schon 7.50 Uhr (nach dem Frühstück).

Blick aus dem Hotelfenster
Blick aus dem Hotelfenster
chinesische Tanztruppe
Tanzauftritt einer integrativen Tanztruppe gestern abend
Gruppenbild mit Gastfamilie
Gruppenbild mit der Gastfamilie

 

28.09.2007 – 3. Tag

…warme Luft und warmes Frühstück…

Noch ziemlich müde haben wir uns heute auf zum Frühstück gemacht, das übrigens warm war…. Viel Gemüse, Nudeln, Reis, Eier, Würstchen, alles am Buffet. Brot gab es auch, aber keine Butter oder anderen Brotbelag (Das ist wohl hier so üblich, aber für uns wollen sie es dann morgen ändern).

Die Dolmetscherinnen holen uns schon immer in den Zimmern ab, wenn wir ein wenig spät sind… Sie waren anfangs ein bisschen schüchtern, aber jetzt sehr nett! Sie setzen sich sogar schon immer zu uns an den Tisch und morgen wollen sie uns zeigen, wie man mit Stäbchen isst.

In der ersten Woche bis zum 3.10.2007 sind wir ja jetzt im HTP (host town program), in dem wir die Umgebung und die Kultur von Shanghai kennen lernen.

Weil es so lustig geschrieben ist, schreiben wir Euch die offiziellen Begrüßungsworte des Stadtteils (trotzdem 1 Million Einwohner) Jiading, in dem wir gerade sind:

„In diesem heiteren Herbst, wo die Früchte an Bäumen hängen, kommen sie alle von ihrem schönen Land nach Shanghai, zur glänzenden Perle an der ostchinesischen See, zu uns nach Jiading.“

Passend dazu haben wir uns heute einen wirklich schönen Blumen Garten angesehen (Guyi Garten), in dem u.a. sehr beeindruckende Bambus Pflanzen wachsen. Es war dabei wieder sehr warm und die Luftfeuchte war tropisch hoch, so dass man sofort in Schwitzen kam. Den Himmel haben wir heute übrigens wieder nicht gesehen, ist alles wie vernebelt. Das liegt wohl am Smog, aber die Übersetzerinnen haben gesagt, das wäre nicht immer so, warten wir es ab ;-)!

Danach haben einige von uns das nachmittags schlechte Wetter und die Ausgangssperre dazu genutzt, um das Hotel zu erobern. Erstmal ging es in den 33. Stock, leider war das Wetter so zugezogen, dass wir die Formel 1 Strecke nicht sehen konnten.

Ansonsten verbringen wir die meiste Zeit mit den Kanuten, auch z.B. das Essen, da haben wir einen gemeinsamen Tisch, an dem wir heute abend vor lauter Lachen fast nicht zum Essen gekommen sind.

Gleich gibt es noch eine offizielle Begrüßungsfeier, wir sind gespannt, wie das wird. Schick anziehen mussten wir uns zumindest schonmal…!

Oh, noch etwas sportliches, wir bekommen vielleicht die Möglichkeit auf dem Hotelparkplatz zu trainieren, drückt uns die Daumen.

Daniel
Daniel und Steven im Guyi Garten

 

27.09.2007 – 2. Tag

…goldener Käfig…

Hallo in Deutschland!

Mannschaft Special OlympicsToll waren bei der gestrigen Abreise noch die Reaktionen der anderen Menschen auf den Flughäfen, die haben uns schon sehr genau gemustert und gefragt, was wir für einen Sport machen würden und wohin denn der Flug gehen würde. Das war toll, hat die einheitliche Kleidung mit den ganzen Aufdrucken doch was genützt ;-)!

 

Markus bei der AnkunftMarkus bei der Ankunft in Shanghai, dahinter das Motto der Spiele: I know I can.

Nun sind wir nach langer Fahrt vom Flughafen endlich im Hotel angekommen, das war ein toller Empfang und ein beeindruckendes Gebäude! Das Hotel hat 5 Sterne, was wir vor allem an den riesigen Flachbildschirm Fernsehern merken, die in jedem Zimmer sind (nur leider verstehen wir natürlich die Sprachen nicht….). Auch das Badezimmer mit Glasscheibe zum Wohnraum ist lustig, glücklicherweise gibt es aber einen Vorhang den man zuziehen kann. Apropos Sprache, obwohl es ja auch viele „normale“ Schriftzeichen auf Schildern, etc. gibt, verwirrt uns die chinesische Schrift doch schon ziemlich. Das Special Olympics Logo habe wir aber trotzdem auf vielen riesigen Plakatwänden in der Stadt entdeckt, hier weiß wohl jeder, dass die Spiele stattfinden.

MarkusWas wir heute ein wenig komisch fanden war folgendes: Als wir im Begrüßungscenter zur Toilette wollten, war immer ein Helfer da, der uns begleitet hat (natürlich nur bis vor die Tür…), wir konnten keinen Meter alleine und schon gar nicht vor das Gebäude gehen. Im Hotel ist das jetzt auch nicht anders, ständig kommt jemand mit und versucht zu helfen. Allerdings dürfen wir auch hier nicht nach draussen, das finden wir natürlich nicht so toll.

Die gute Seite an dieser Hilfsbereitschaft sind die lustigen Situationen, die dabei entstehen. So bekommt man in der Toilette in der Hotel Lobby immer den Wasserhahn angemacht, den Seifenspender gedrückt und auch ein Papierhandtuch gereicht, schon verrückt. Einer von uns (wir nennen ja keine Namen…) hat schon nachgefragt, warum das auf den Zimmer nicht auch so ist.

Das Essen heute abend war ganz gut, eigentlich wie zu Hause, aber auch ein paar chinesische Nudeln und Gemüsevariationen gab es dazu.

So, jetzt sind wir wirklich müde und wollen in unsere Luxusbetten.

Bis morgen,
Zynaida, Julia, Christine, Miriam, Markus, Steven, Daniel und Marvin.

Chinesische Schrift
chinesische Schrift (und sogar Special Olympics Logo) auf einer Cola Flasche


26.09.2007 Abflug
HEEEEEEEEEEEEEY ALLE ZUSAMMEN 😉 Heute ging die große Fahrt oder sagen wir lieber Flug 🙂 für meinen Bruder los.. unter viel Aufregung starteten wir die Fahrt um 13 Uhr Richtung Frankfurt/Flughafen.. Man spürte wie aufgeregt mein Bruder war.. Daniel am Flughafenaber wie er eben ist wollte er es nicht zugeben 😉 Um etwas die Spannung meines Bruders zu nehmen, machten wir noch schnell einen Boxenstop beim beliebten Essen von Daniel nämlich der Mc Donald. Er genoß richtig das letzte „gesunde“ Essen vor dem langen und anstrengenden Flug. Schließlich gilt es dann 10 Stunden im Flugzeug auszuhalten. Mit vielen Spielsachen und einer großen Stärkung gingen wir nun weiter auf die Suche nach den anderen Mitstreiter/innen.
Am Check-In-Schalter angekommen sah man schon von weitem die SPECIAL OLYMPIC TRAININGSANZÜGE.. Wir wussten sofort, dank der grellen Farben und der großen GERMANY Schrift wo wir hin mussten.
Dort erwartete ihn schon die Betreuerin der Deutschen Mannschaft. Nun hieß es schnell Koffer aufgeben. Auch seine Lehrer waren mit einem großen Plakat gekommen und einem unschwer zu erkennenden Schild mit einem Bild von ihm drauf umramt von Herzen.
Wir gingen die Rolltreppe hoch zum Gate 61. Dort angekommen mussten wir noch auf den HEAD-COACH warten, denn alleine wollten wir ihn dann doch nicht durch die Sicherheitskontrolle lassen. Zusammen hieß es nun meinen Bruder langsam zu verabschieden, da wir vor der Sicherheitskontrolle bleiben mussten. Noch ein Küsschen hier und da, dann war es nun wirklich so weit.
Ich bin sehr stolz auf mein Bruder, das er ganz alleine so weit reist. Ich muss ehrlich sagen, ich hätte mir das nicht zugetraut… Er kennt ja noch nicht mal einen.
Also schön jeder Daumen drücken, ich weiß jedenfalls, dass er das ganz cool meistern wird und mit Sicherheit viel Erfahrung und Eindrücke sammelt. So bald ich nähere Infos habe, werde ich mich so schnell wie möglich melden um zu berichten.

Das wars nun erst einmal von heute..
Tschüss Sandra.
Ps. ich muss sagen es ist ziemlich still bei uns..