07.10.2007 Köln-Marathon

Felix Rijhnen gewinnt Köln-Marathon. Pascal Ramali und Boris Hahn auf 4 und 5.

Wie als Ausgleich für den verregneten Berlin-Marathon hatte der bisher immer für schleches Wetter bekannte Köln-Marathon beste Bedingungen zu bieten: Um die 20 Grad und wolkenloser Himmel. Viele Teilnehmer, die einfach nur durch die Stadt fahren und dabei Spaß haben, davor hetzen die Speedskater. Ausserdem war es für die meisten von ihnen das letzte Rennen einer langen Saison, es gab keine Punkte für irgendwelche Serien oder Cups zu gewinnen, also konnten sie es entspannt angehen. Der Kurs in Köln ist ein typischer Stadtkurs: immer  wieder hinein in die Innnenstadt und dann wieder in die Aussenbezirke hinaus, das Ziel dann vor großer Zuschauerkulisse am Messegelände in Deutz. Und hinter jeder Kurve kann eine Überraschung lauern.

Bei den Herren gelang es drei Fahrern, sich abzusetzen, die dann den Sieg auch unter sich ausmachten: Felix Rijhnen von der ERSG Darmstadt gewann als Junior vor Nico Wieduwilt aus Gera und dem Belgier Bart Swings. In der Verfolgergruppe errangen dann Pascal Ramali und Boris Hahn, der Vorjahreszweite, die Plätze vier und fünf – beachtlich und gleichzeitig auch undankbar. Benjamin Tippmann konnte auf Platz 15 landen, Hans-Jürgen Mehnert auf 27, Heiko Krüger auf 34 – er hatte vorher noch eben mal den Halbmarathon zu Fuß absolviert (in 1:30!) und durfte somit etwas langsamer machen – er gewann damit souverän die Kombinationswertung beider Läufe.

Bei den Damen war es ein großes Hauptfeld, bei dem Michaela Neuling vor ihrer Schwester Franziska und vor der Belgierin Hilde Govaerts  gewannen. 14. wurde Erika Koch von Blau-Gelb, 25. Sandra Hirsch direkt vor Steffi Keppeler auf Platz 26.

Ferner liefen von Blau-Gelb die Herren:
46. Pierre Cheylus
69. Uli Gall
86. Reinhard Borst
117. Norbert Jacobi