20./21.11.2010 LLZ-Übernachtungswochenende

Am 20. November trafen sich 36 Skater aus Michelstadt, Darmstadt und Groß-Gerau, um gemeinsam ein Wochenende im LLZ (Landesleistungszentrum) in Darmstadt mit Training, Spielen und Spaß zu verbringen. Das Alter der Teilnehmer hatten wir von 6-13 Jahren begrenzt.

Ab 16:00 Uhr stand für uns die Sporthalle zur Verfügung und die Kinder wurden nach und nach von ihren Eltern gebracht. Koffer, Rucksäcke, Skate-Taschen und Schlafsäcke wurden erst einmal auf der Tribüne verstaut, während Peter und Antje Kisten mit Hausstand, Essen und Getränken aus den Autos hinter die Theke räumten. Gabi nahm in der Zeit die Anmeldungen der Kinder, die Kuchen der Eltern und sonstige Spenden entgegen.

Pünktlich um 17:00 Uhr führten Antje und Axel die Einweisung der Kinder durch. Nachdem die Pizzabestellung für das Abendessen aufgenommen war, bekam jedes Kind einen dicken Leuchtstab um den Hals und dann ging es los zur Schatzsuche in den Bürgerpark. Axel hatte sich eine Geschichte ausgedacht mit dem Titel „Alexanders Schatzsuche“. Er führte die Kinder kreuz und quer durch den Bürgerpark, wobei der Höhepunkt die Eroberung der Spielplatzburg hinter dem Freibad war. Andere Jugendliche, die die Burg besetzt hielten wurden mit Hurra umzingelt und besiegt. Danach ging es wieder zurück in die Halle, wo der Schatz, bestehend aus Süßigkeiten, schlussendlich gefunden und an die Kinder verteilt wurde.

Simona und Gregor übernahmen die nächste Aktivität, wobei sie von Michelle und Anna unterstützt wurden. Zwei Gruppen wurden gebildet und spielten gegeneinander Brennball mit Hindernissen. Noch bevor das zweite Spiel zuende war, wurde die Pizza geliefert und alle stürmten hungrig in den Essbereich im Foyer.

Nach dem Abendessen spielten die Kinder noch zwei Runden Brennball. Dann kam der Höhepunkt des Abends: die Disco auf Skates.

Als die Kinder noch mit der Schatzsuche beschäftigt waren, bauten Christian und Mark in Ruhe die Musikanlage mit Scheinwerfern und Trockeneismaschine auf.

Jetzt zogen alle ihre Skates an, das Licht wurde aus, die Scheinwerfer in sämtlichen Farben angeschaltet und Axel verteilte noch weitere Leuchtbänder, die die Kinder an ihren Helmen, Armen oder Skates befestigten. Je länger es dauerte, desto mehr leuchtende Kinder fuhren kreuz und quer durch die Halle. Obwohl die Trockeneismaschine auf volle Touren lief, sodass die ganze Halle vernebelt war gab es glücklicherweise keine größeren Unfälle.

Die älteren Kinder wären zwar noch gerne weiter zur Discomusik geskatet, aber die Jüngeren zeigten schon erste Ermüdungserscheinungen. Daher endete die Disco um 23.00 Uhr.

Wir wiesen die Kinder an, sich ihren Schlafanzug anzuziehen und mit ihren Schlafsäcken in die Mitte der Halle zu kommen, um dort auf Turnmatten den Film „In 50 Jahren um die Welt“ anzuschauen. Nach dem Film wurden die Schlaflager der Mädchen und Jungen in den gegenüberliegenden Kurven der Halle eingerichtet. Die Betreuer schliefen in der Mitte. Während einige Kinder schon während des Films eingeschlafen waren, hielten einige wenige sogar bis nachts um 4:00 Uhr durch. Um 6:30 Uhr waren dann die ersten schon wieder wach und wollten ihre Skates anziehen. Bis kurz vor 8:00 Uhr konnten die meisten aber ausschlafen, bevor es dann so laut wurde, dass auch die Betreuer aufstehen mussten. Nur Simona und Gregor blieben bis 10:00 Uhr liegen und ließen das Frühstück ausfallen.

Daniela, Antje und Gabi bereiteten das Frühstück vor und Peter brachte um 9:00 Uhr die Brötchen und Donuts. Es gab Müsli, Obst, Brötchen mit Marmelade, Nutella und Honig, Käse, Wurst, den Rest der Pizza des Vorabends und Kuchen. Manche Kinder hielten sich nicht lange mit dem Frühstück auf und wollten schnell wieder ihre Skates anziehen, während andere ganz gemütlich frühstückten.

Doch zuallererst mussten die Schlaflager wieder aufgeräumt werden, bevor dann Simona und Gregor mit der nächsten Trainings-Einheit auf Skates kurz nach 10:00 Uhr begann.

Während die jüngeren Skater von den Fangspielen auf Skates begeistert waren, hatten die Größeren bald genug und wollten Trampolin springen. Da die Trainer es aber noch nicht erlaubten das Trampolin aufzubauen, verschwanden die Größeren aus der Halle und zogen sich ins Foyer zurück, aber nicht um uns beim Abwasch und Aufräumen zu helfen, sondern um UNO zu spielen und zu malen. Auch bei den Staffelrennen auf Skates und dem anschließenden Mattenrutschen hatten sie keine Lust mitzumachen.

Pünktlich um 12:30 Uhr waren die Hotdogs fertig und um das Essen etwas gesünder zu machen, gab es noch Gurken, Paprika, Karotten und Tomaten. Nach dem Mittagessen kamen dann auch die größeren Skater auf ihre Kosten, denn das Trampolin wurde aufgebaut. Auch als die Eltern schon teilweise die ersten Kinder abholten, wurde noch munter weitergesprungen, bis fast um 14:00 Uhr.

Ab 13:30 Uhr wurde zusammen mit einigen Eltern aufgeräumt, gepackt, geputzt und um 14:30 Uhr waren alle Kinder abgeholt. Während die Kinder einen Flummi und Seifenblasen mit nach Hause bekamen, erhielten die Trainer einen Gummibärenadventskalender für ihre Mühe. Wir (Antje, Daniela, Gabi und Peter) hatten es für dieses Jahr wieder einmal geschafft.

Dieses Mal gab es deutlich weniger Verletzte als in den vergangenen Jahren, kleinere Blessuren wurden wie immer von Antje professionell verarztet.

Im Großen und Ganzen war es ein gelungenes Wochenende und wir bedanken uns bei den Eltern, die uns mit Kuchen und Süßigkeiten, sowie mit Putz- und Aufräumarbeiten unterstützt haben.

Gabi Emele