22.-23.11.2013 Übernachtungswochenende im LLZ 2013

Nach einem Jahr Pause war es wieder so weit:
Das allseits beliebte Übernachtungswochenende in der LLZ-Halle Darmstadt wurde wieder ausgerichtet. Mit der Aussicht auf jede Menge Spiel, Spaß und eine kurze Nacht trafen am Freitag den 22. November 2013 um 18 Uhr 27 Sportler aus Darmstadt, Michelstadt und Groß-Gerau ein.

Nachdem alle Kinder sich von ihren Eltern verabschiedet hatten, ging es, „bewaffnet“ mit Knicklichtern in verschiedenen Farben und Taschenlampen nach draußen zur Nachtwanderung. Diese führte zunächst auf einen Skate-Parcours hinter der Halle, welcher sofort zu einem Hindernislauf umfunktioniert wurde. Nachdem sich alle auf den Elementen ausgetobt hatten, ging es weiter in Richtung Spielplatz. Die große Wiese mit den angrenzenden Spielgeräten und Bäumen eignete sich wunderbar für ein großes Mannschaftsspiel. Die Aufteilung in Mannschaften erfolgte in Abhängigkeit zur Leuchtbandfarbe. Die Aufgabe der einzelnen Mannschaften bestand darin, den eigenen großen Leuchtstab so zu verstecken, dass die andere Mannschaft es möglichst schwer hatte, den Stab zu finden. Während die Kinder sich austobten, packten die Betreuer die mitgebrachte Stärkung aus: es gab für alle noch warme Laugenstangen, Käsewürfel und Capri-Sonnen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, wurden noch zwei Spielrunden gespielt und dann ging es schon wieder zurück in Richtung Halle.

In der Halle angekommen wurden zunächst die ganzen Taschen, Schlafsäcke und Skate-Rucksäcke auf der Tribüne verstaut. Nachdem sich jeder Sportsachen angezogen hatte und die Einweisung in die Hallenregeln erfolgt war, startete der sportliche Teil des Abends mit einem Fußballturnier. Für alle ballscheuen Sportler boten die Steilkurven als „Rutschparadies“ genügend Fläche zum Austoben. Das Eintreffen der Pizza beendete die Spiele und so gab es für alle erst einmal Abendessen.

Nachdem alle in Ruhe ihre Pizza gegessen hatten, ging es in der Halle wieder für alle sportlich weiter: Die traditionelle Gerätebrennball-Partie stand auf dem Plan. Damit die Chancen für alle Sportler gleich waren, gab es Elemente mit Vorteilen für die kleineren Sportler (z.B. der Kriechtunnel) und Elemente für die größeren Sportler (z.B. der Bock). Außerdem durften immer zwei Sportler starten, sodass es keine langen Warteschlangen gab und jeder gefordert war. Nachdem die erste Mannschaft das Spiel mehr als deutlich für sich entschieden hat, gab es durch die Betreuer die Aufforderung, die Turnschuhe mit den Skates auszutauschen.

Was wäre ein LLZ Übernachtungswochenende ohne Inliner-Disco? Genau deshalb wurde am späten Abend die Halle komplett abgedunkelt und die Musik angemacht. Nicht nur die Sportler hatten jede Menge Spaß – auch die Betreuer fuhren begeistert mit. Es war aber auch ein toller und farbenfroher Anblick, der sich dem Betrachter bot: unzählige Knicklichter leuchteten von allen Ecken her, zusammengesteckt zu unterschiedlichen Figuren wie Blumen, Ketten und Wurfkreiseln, viele Taschenlampenlichter geisterten durch die Halle und die in diesem Jahr erstmalig eingesetzten im Dunkeln leuchtenden Ballons waren schön anzusehende Farbflecken in der sonst dunklen Halle. Wer sich kurz ausruhen wollte, konnte jederzeit in den Vorraum fahren, wo es Süßigkeiten, Kuchen, Obst und Getränke für alle gab.

Nachdem die meisten Sportler sich im Vorraum tummelten, wurde die Inliner-Disco für beendet erklärt. Die Sportler tauschten die Sport- mit den Schlafsachen und machten sich soweit bettfertig. Auch die Schlaflager der Jungen und Mädchen, sowie die Matratzen für die Betreuer wurden schon aufgebaut. Aber bevor tatsächlich die Schlafenszeit ausgerufen wurde, gab es erst noch für alle den Film „Ich einfach unverbesserlich 2“ zu sehen.

Weit nach Mitternacht wurde die Halle erneut abgedunkelt, allerdings für die Nachtruhe. Wobei das Wort Ruhe natürlich nicht zu genau genommen werden darf, wenn so viele Kinder in einer Halle alle möglichst zeitgleich einschlafen sollen. Deshalb hatten die Betreuer auch noch einiges zu tun, bis dann doch eine friedliche Stille in der Halle Einzug hielt und man nur noch vereinzeltes Tuscheln und Schnarchen hörte.

Dieser Zustand hielt im Vergleich mit den letzten Jahren ziemlich lange an. Die frischen Brötchen waren bereits vor Ort, als alle Betreuer und ein Teil der Kinder wieder wach waren. Bis zum Frühstück war allerdings noch etwas Zeit. Während die Betreuer das Frühstück herrichteten, hatten die Kinder genug damit zu tun, sich umzuziehen und teilweise auch schon ihre Sachen wegzuräumen.

Nach dem Frühstück wurden die letzten persönlichen Gegenstände zusammengesucht, Schlafsäcke gerollt und gestopft und die Matten weggeräumt. Wie es sich für eine Veranstaltung von Sportvereinen gehört, stand auch für den späten Morgen Sport auf dem Programm: Dafür kamen extra zwei Aikido-Trainer, die  den Kindern Falltechniken lehrten.

Die Übungen sahen bei den Trainern ziemlich einfach aus, aber die Sportler hatten teilweise Mühe, die Übungen richtig umzusetzen. Es war ein gutes und abwechlungs-reiches Koordinationstraining, das die Sportler für 1,5 Stunden forderte.

Nachdem die Halle gemeinsam aufgeräumt war, durften die Kinder noch frei spielen bis sie von ihren Eltern abgeholt wurden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Eltern, die etwas für unser Buffet gespendet haben.

(Michelle Mosler)