15.06.2014 Masters Marathon WM Dijon
Die Inline-Speedskating Weltmeisterschaft der Masters über die Marathon-Distanz fand dieses Jahr wieder einmal auf dem bekannten Rundkurs auf der Avenue Charles de Gaulle in Dijon, Frankreich, statt. Bei strahlendem Sonnenschein, allerdings mit recht kräftigem Wind, hatten sich weit über 300 Senioren der Altersklassen 30 bis 60 im Burgund eingefunden, um ihre Weltmeister zu krönen, darunter Karina Weindorf (AK40), Tjard Kopka (AK40), Kurt Kroneberger (AK50), Heiko Krüger (AK40) und Michael Seibel (AK30) von BGGG.
In den AK 40 und 50 der Herren waren jeweils rund hundert Skater am Start, entsprechend eng ging es auf dem knapp 2,2 km langen Rundkurs zu, auch wenn in bewährter Weise die 8 Starterfelder auf zwei Rennen mit 2 Stunden Abstand verteilt wurden. Im ersten Rennen um 9:15 wurden die AK 30 und 50 der Herren und Damen im 30-Sekunden-Abstand gestartet. In den ersten paar Runden sortierten sich die Felder erst einmal, wobei es leider in der AK50H gleich zu ersten Stürzen kam, die jedoch glimpflich ausgingen. Danach war das Rennen in der AK50H zunächst relativ ruhig. Etwas hektischer wurde es, als zwei Ausreißer der AK30H das Feld überholten und einige AK50er meinten, da hinterher sprinten zu müssen. 3 Runden vor Schluss holte das immer noch 35 Mann starke AK50H-Feld die Verfolgergruppe der AK30H ein, was dazu führte, dass ein rund 50 Mann starker Pulk nun in drei bis vier Reihen die komplette Straßenbreite benötigte und überrundete Läufer(innen) ziemlich gnadenlos an den Rand gedrängt wurden. Entsprechend hektisch wurde in beiden Gruppen agiert und taktiert. Die deutschen AK50-Herren konnten hier leider nicht kompakt zusammen bleiben, insbesondere in der letzten Runde wurden sie auseinander gerissen. Im Zielsprint der beiden AK30 und 50 wurde unglücklicherweise auch noch das Damenfeld der AK30 eingeholt, so dass es noch enger wurde. Dies führte leider zum Sturz mehrerer Läufer, darunter leider auch Hans-Jörg Maus aus der Deutschen Nationalmannschaft, der sich dabei auch noch das Handgelenk brach. Wir wünschen Ihm von hier aus gute Besserung! Diemo Gorschboth wurde als bester Deutscher sechster hinter den Welt- und Europameistern der letzten Jahre, Kurt Kroneberger kam auf den 11. Rang.